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Kupfertöpfe
Bei allen Kochbegeisterten gelten sie als Objekte wahrer Begierde. Aber was macht Kupfertöpfe so einzigartig? Butch stimmt gerne ein Loblied auf die schönsten aller Töpfe an.
Perfekte Wärmeleitfähigkeit
Die Antwort ist recht einfach. Kupfer verfügt über eine perfekte Wärmeleitung, die 20 mal höher als zum Beispiel bei Edelstahl ist. Die Hitze wird schnell und gleichmäßig verteilt, Temperaturveränderungen werden umgehend übertragen. Dadurch kannst du punktgenau garen. Nicht umsonst ist Kupfer die erste Wahl bei Patissiers, da schon Abweichungen von 5 Grad Celsius über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.
Kupfer & Induktion
Da Kupfer nicht magnetisch ist, funktionieren die meisten Töpfe auf Induktionsfeldern nicht mehr. Es gibt einige Lösungen, wie beispielsweise Adapterplatten. Diese magnetischen Platten erhitzen sich und geben die Hitze dann an den Topf weiter. Das klappt auch irgendwie, wenn auch das Ergebnis nicht wirklich zufriedenstellend ist. Um die Eigenschaften von Kupfergeschirr aber auch Induktionsfeldern zu nutzen, wird zum Beispiel bei der de Buyer Prima Matera Serie magnetischer Edelstahl auf den Topfboden aufgebracht. Dieser Boden erhitzt sich dann und gibt die Energie an den Topf weiter. High Speed garantiert!
Effizienz
Die Wärmeleitfähigkeit bringt noch einen weiteren Vorteil: Thema Energie sparen. Durch die schnelle Erwärmung brauchst du deinen Herd nicht konstant mit höchster Leistung laufen lassen und kannst schnell auf eine kleinere Einstellung umschalten. Das spart Zeit, Energie und senkt die Kosten. Beim Braten mit einer Kupferpfanne reicht zum Beispiel ein ¾ Einstellung vollkommen aus um dennoch hohe Temperaturen zu erreichen.
Kupfertopf ist nicht gleich Kupfertopf
Beim Kauf solltest du unbedingt auf den Kupferanteil achten. Denn ein Topf mit einer äußeren Kupferlegierung mag vielleicht schick aussehen, sie bringt nur leider kochtechnisch gar nichts. Dennoch werden diese Töpfe gerne als Kupfertöpfe bezeichnet. Bei einem richtigen Kupfertopf sollte der Kupferanteil der Seitenwände mindestens 75 % betragen. Nur dann wirkt das Kupfer auch.
Einsatzbereiche
Beim Einsatzgebiet gibt es keine Einschränkungen, du kannst ebenso ein herrliches Boeuf Bourguignon sechs Stunden lang schmoren lassen, oder auch einfach nur Kartoffeln kochen. Eine Edelstahlschicht im Inneren verhindert die Reaktion mit Lebensmitteln und sorgt für hygienische Verhältnisse. Die angebotenen Töpfe, Bräter, Stielkasserollen, Pfannen und Sauteusen gibt es in vielen Größen und Formen. Für jeden Verwendungszweck ist also etwas dabei.
Pflege
Die Pflege ist einfacher, als angenommen. Kupfer reagiert auf Hitze und mit Lebensmitteln. Es ist faszinierend zu beobachten, wie die Außenwand ihre Optik verändert, je heißer der Topf wird. Wenn dir etwas Patina nichts ausmacht und du einen Vintage-Look magst, dann brauchst du nicht viel machen. Das kommt von allein. Um Kupfer wieder glänzen zu lassen, gibt es Beispiel das Kupfer-Pflegemittel von de Buyer, dass die Oberfläche zusätzlich versiegelt. Ganz gleich, ob Vintage oder Shiny Look: Kupfertöpfe sollten von Hand gespült und nicht in der Spülmaschine gereinigt werden.
Preis
Manch einer muss schon schlucken, wenn er auf die Preise schaut. Kupfer ist an sich ein teurer Rohstoff. Unter Berücksichtigung des verarbeiteten Materials und der aufwendigen Herstellung können wir nur sagen, dass die Preise nicht einfach aus der Luft gegriffen sind. Außer Acht gelassen werden sollte auch auf keinen Fall die Lebensdauer der Kupfertöpfe. Es besteht kein Anlass das Kochgeschirr in den nächsten 30 Jahren (tatsächlich werden es mehr sein) austauschen zu müssen. Ganz im Gegenteil: Kupfertöpfe werden zumeist zu Erbstücken.
Wer einmal das Vergnügen hatte, in einem Kupfertopf zu kochen, ist sein Leben lang verdorben. Erwärmung, Effizienz, Haptik und Optik sind einzigartig. Rein subjektiv betrachtet, schmecken die Gerichte besser. Der Kochvorgang ist subjektiv, wie auch objektiv nicht zu toppen!
Das alles macht Kupfertöpfe zu dem besten Kochgeschirr und zu einer Anschaffung fürs Leben.