Der schiefe Turm von Pisa

(ergibt pro Person ein Türmchen)

• - 250 Gramm Mozzarella
• - 80 Gramm Pinienkerne
• - 200 Gramm sonnengetrocknete Tomaten (im Glas)
• - 200 Gramm Frischkäse
• - 200 Gramm Mascarpone
• - 1 Topf Basilikum
• - Salz, Pfeffer, Olivenöl, Balsamico Essig 

Am besten beginnen wir mit dem Rösten der Pinienkerne, um ihnen einen intensiven, herrlich nussigen Geschmack zu entlocken. Hierfür geben wir einfach die Pinienkerne ohne die Zugabe von Fett oder Öl in unsere 20 cm Mineral B Pfanne von de Buyer und rösten diese bei mittlerer Hitze. Zwischendurch sollten ihr ab und zu an der Pfanne rütteln, damit die Kerne nicht verkohlen. Wenn es in der Küche herrlich duftet, sind die Pinienkerne auch schon fertig. Nun nehmen wir die Kerne vom Herd und lassen sie auskühlen.

Im nächsten Schritt lassen wir die sonnengetrockneten Tomaten etwas abtropfen und schneiden diese in kleine Stücke. Da die Tomaten einen sehr intensiven Geschmack haben, achtet darauf, dass es sich um wirklich kleine Stücke handelt. Andererseits müsst ihr die Tomaten auch nicht pürieren, wir wollen ja schließlich noch was zum Beißen haben.

Jetzt geht es an die Ernte des Basilikums. Zupft alle Blätter (oder wie viel ihr wollt) ab, spült diese mit Wasser und trocknet sie anschließend ein wenig. Nun wird der Basilikum ebenfalls in kleine Streifen geschnitten. Ob ihr den Basilikum wie eine Zigarre rollt, oder auf einen Haufen legt und zerschneidet, bleibt – wie immer – euch überlassen. Letztlich landen die Basilikumstreifen auf jeden Fall bei den sonnengetrockneten Tomaten.

Zwischenzeitlich sollten auch die Pinienkerne so weit abgekühlt sein, dass sie weiterbearbeitet werden können. Ihnen blüht das gleiche Schicksal wie Basilikum und Tomaten, sprich sie werden zerkleinert. Hervorragend für diesen Job eignet sich hierfür z. B. das Wiegemesser von Küchenprofi, wobei „The Knife“, eines unserer Lieblingsmesser, ebenfalls eine sehr gute Figur abliefert.

Nun wandern die Pinienkerne ebenfalls in die Schüssel zu Tomaten und Basilikum und alles wird miteinander vermengt.

Jetzt kommen wir zum cremigen Teil der Geschichte: In einer anderen Schüssel vermengen wir Frischkäse und Mascarpone. Gut funktionierende Rührbesen haben wir einige im Sortiment. Mit einem Teigschaber funktioniert die Sache aber auch recht gut. Ihr werdet feststellen, dass Frischkäse und Mascarpone ziemlich widerspenstig sind, was das Vermengen betrifft, daher lässt sich die Angelegenheit – im wahrsten Sinne des Wortes – mit einem Spritzer Olivenöl recht gut schmieren.

Sobald Frischkäse und Mascarpone zu einer homogenen Masse verarbeitet sind, geben wir in etwa ¾ der Tomaten – Basilikum – Pinienkern – Mischung hinzu, salzen und pfeffern diese ordentlich und vermengen das ganze nun zu einer leckeren Füllung für unsere Türmchen. Diese Füllung lässt sich auch recht gut vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren. Einfach rechtzeitig vor dem Servieren wieder aus dem Kühlschrank nehmen und nochmals durchrühren, damit die Masse nicht zu kalt auf den Teller, bzw. in die Türmchen kommt.

Nun wird der Mozzarella in etwa 1 bis 1 ½ Zentimeter dicke Scheiben geschnitten und die erste Scheibe, quasi unser Erdgeschoss, auf dem Teller angerichtet.

Nun folgt eine Schicht unserer Füllung. Am einfachsten tut ihr euch, wenn Ihr die Masse in einem Spritzbeutel umfüllt und so entsprechend auf dem Mozzarella verteilt. Aber unter uns: Ein Gefrierbeutel, bei dem man eine Ecke abschneidet, funktioniert auch nicht viel schlechter.

Mit Mozzarellascheibe Nummer zwei verfahrt ihr genauso. Den Abschluss bildet unsere dritte Mozzarellascheibe. Diese erhält als Finish jedoch keine Creme mehr, sondern unsere herrlich crunshige Mischung, von der ihr ¼ übrig gelassen habt. Jetzt wird unser Dachgeschoß einfach mit etwas Balsamico Essig und Olivenöl verziert und nach einer Prise guten Meersalz steht dem Genuss nichts mehr in Wege.

Wir genießen unsere Türmchen am liebsten mit frischem Weißbrot und kühlem Rosé.

Butch wünscht buon appetito.