Bräter

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Du kennst das: Es gibt Gelegenheiten, da muss unbedingt ein klassischer Braten her! Was wäre Weihnachten ohne Gänsebraten? Oder Feiertage ohne Schmorbraten? Und in vielen Familien ist er heute noch Tradition: Der Sonntagsbraten. Auch wenn du Freunde einlädst, ist ein Braten oft DAS perfekte Essen, da er – einmal vorbereitet – die restliche Zeit vor sich hin köchelt, und du dich deinen Gästen widmen kannst, statt am Herd zu stehen. Ein Garant für gutes Gelingen ist hier das richtige Kochgeschirr: Der Bräter.

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Der Bräter: Ein MUSS für deine Küche

Bevor wir auf die Vorzüge, Materialien und Formen eingehen: Was genau versteht man überhaupt unter einem Bräter? Ein Bräter ist ein Topf mit niedriger Höhe, der vorrangig bei Schmorgerichten zum Einsatz kommt. Durch die niedrigere Höhe verdampft beim Kochvorgang weniger Feuchtigkeit als bei regulären Töpfen, und das, was verdampft, sammelt sich als Kondenswasser am Deckel und tropft so wieder zurück auf das Gargut. Das Fleisch im Bräter bleibt damit saftig und trocknet nicht aus. Bräter werden auch Cocotte genannt, von französisch »cocotte«, was übersetzt »Hühnchen« bedeutet. Hühnchen deshalb, weil in diesen traditionellen Schmortöpfen eben ganze Hühner zubereitet werden können. Sauteusen zählen wir im weiteren Sinn auch zu den Brätern, denn diese entsprechen in Form und Anwendung den Brätern. Sollten dir die klassischen Bräter zu flach sein, dann schau dir die Bratentöpfe aus dem Hause de Buyer an. Diese sind etwas höher und eignen sich sowohl als Kochtopf wie auch als Bräter.

Gibt es einen Unterschied zwischen Bräter und Schmortopf?

Diese Frage würden wir von Butch mit einem klaren „Jein!“ beantworten … Nein, jetzt im Ernst: Eigentlich werden sowohl Bräter als auch Schmortopf für den gleichen Einsatzzweck verwendet. Bräter sind, wie gesagt, oft niedriger und größer als der klassische Schmortopf. Der Bräter eignet sich bestens für ganze Braten, Bratenstücke und größere Mengen an Schmorgericht wie beispielsweise Gulasch. Du kannst damit Fleisch erst scharf anbraten und dann langsam vor sich hin köcheln lassen. Da Bräter über einen Deckel verfügen, kann der komplette Kochvorgang auf dem Herd stattfinden. Manche braten erst auf dem Kochfeld an und stellen den Bräter dann zum Weiterschmoren ins Rohr. Kann man machen, muss man aber nicht.

Gibt es einen Unterschied zwischen Bräter und Bratreine?

Unserer Meinung nach ja. Die gängige Bratreine oder Reine ist ein flaches, rechteckiges Kochutensil mit zwei Griffen, meist ohne Deckel. Im süddeutschen Sprachraum heißt das Teil »Reindl«. Damit wird zum Beispiel traditionell Schweinebraten oder Schäufele (Schweineschulter) zubereitet. Während des Garvorgangs wird das Fleisch in Abständen mit dem entstehenden Bratensaft übergossen, um ein Austrocknen zu verhindern. Am Ende wird auf das Übergießen verzichtet, damit die Schwarte braun und knusprig wird. Auch für Süßspeisen wie Rohrnudeln wird die Reine gern genutzt. Eine kleine, feine Auswahl an Bratreinen gibt‘s bei uns hier im Shop.

Warum sind Bratentöpfe hier mit aufgeführt?

Gute Frage, die wir gerne erklären. Bratentöpfe - bei uns vom französischen Hersteller de Buyer - haben eine mittlere Höhe. Sie sind nicht ganz so hoch wie Kochtöpfe, aber eben höher als Bräter. Dadurch sind zu universell einsetzbar, als Kochtopf und auch als Bräter. Genau deswegen finden wir sie auch so toll! *Herz-Emoji*

Die Form

Bei der Wahl der Bräterform wirf auf jeden Fall vorher einen Blick auf dein Kochfeld. Wenn du eine ovale Zone hast, kannst du auch einen ovalen Bräter verwenden. Hat dein Herd nur runde Kochfelder, empfehlen wir dir, auch nur runde Bräter zu nutzen. Oval würde zwar auch irgendwie gehen, optimal ist das jedoch nicht. Zusätzlich kommt es darauf an, was du hauptsächlich zubereiten möchtest. Gulasch und ähnliches kannst du in beiden Formen zubereiten. Ein Braten, vor allem Geflügel im Ganzen wie eine Ente, Gans oder ein Bauerngockel passen aber eher in einen ovalen Bräter.

Die Materialien

- Gusseisen
Gusseisen ist das klassische Material für Bräter. Ursprünglich, schwer, vertrauenserweckend. Man sieht einem hochwertigen Gusseisenbräter direkt an, dass er einen niemals im Stich lassen wird – vorausgesetzt, man geht gut mit ihm um. Gusseisen-Bräter sind grandios in Leistung und Kochverhalten. Du kannst damit bei hohen Temperaturen anbraten und anschließend bei einer sehr niedrigen Einstellung das Gericht vor sich hin schmoren lassen. Genial!

- Emaille
Wer kennt ihn nicht, den original kobaltblauen Emaille-Bräter von Riess?! Eine Ikone in der Welt der Bräter. Schon unsere Großmütter haben damit gekocht. Emaille besitzt eine sehr gute Leitfähigkeit, lässt hohe Temperaturen zu und man kann die Wärmezufuhr gut einstellen sprich regeln. Im Gegensatz zu Gusseisen benötigst du ein klein wenig mehr Energie im Garvorgang. Dafür ist der Emaille-Bräter aber auch leichter, und du kannst den Deckel separat als Pfanne nutzen.

- Kupfer
Kupfer führt die Liste der leitfähigen Materialien (für Kochgeschirr) an. Kein anderer Werkstoff verfügt über eine bessere Wärmeleitung und lässt sich besser aussteuern. Du veränderst die Einstellung, und der Bräter reagiert sofort darauf. Garen auf den Punkt - wie die Profis also.

- Edelstahl
Edelstahl ist robust und pflegeleicht, aber braucht als Partner ein leitfähiges Material. In der Regel übernimmt Aluminium diesen Job. Wie bei Emaille benötigst du mit einem Edelstahl-Bräter etwas mehr Energie bei langen Garzeiten.

- Aluminiumdruckguss mit Antihaftbeschichtung
Aluminiumdruckguss ist ein guter Leiter. Mit einer Antihaftbeschichtung kitzelst du zwar nicht die Röstaromen heraus, dafür eignen sich diese Bräter hervorragend für empfindliche Lebensmittel wie beispielsweise Fisch.

Alle unsere Bräter sind für die Verwendung im Backofen geeignet (Artikel mit Antihaftbeschichtung bis max. 206°C).

Haben wir alle deine Fragen beantwortet? Wenn nicht, gilt wie immer das Angebot von Butch: Schreib uns einfach eine Nachricht über das Kontaktformular oder ruf uns an! Wir sind mit Rat und Tat gerne für dich da.